Honigschmiede-Wruck
*Die Imkerei in Heidesee ~ Gräbendorf*

                             Honigwissen

Honig ist das erste und einzige naturbelassene Süßungsmittel.
Honig macht nicht süchtig.  (wie andere Süßigkeiten)
 
Die Biene fliegt etwa 40-mal täglich zum Sammeln aus. Für ein 5oog Glas Honig  fliegt sie etwa vier Millionen Blüten an !!! Dabei erbringt sie eine Flugleistung, die etwa dem 3-fachen Erdumfang entspricht !!!
 
Der  Nektar mit etwa 30-70% Wasser wird von den Bienen mittels Sekreten und der Wärme im Bienenstock auf etwa 20%, ideal < 18% Wasser, zu Honig verarbeitet. Dabei werden durch körpereigene Stoffe der Bienen Rohrzucker in Fruchtzucker und Traubenzucker umgewandelt. Weitere chemische Prozesse im Honig lassen neue Zuckerarten sowie Aroma- und Farbstoffe entstehen.
 
Im Honig sind auch Pollen enthalten. Regionaler Honig kann also bei regelmäßiger
Einnahme gegen Heuschnupfen wirksam sein, da sich der Körper täglich mit kleinen Mengen Pollen auseinander setzen muss.
 
Schon im alten Ägypten, Rom und Babylon wurde Honig als Heilmittel verwendet, z.B. bei Erkältungen, Magenbeschwerden, Wunden,  Brandwunden, Augenleiden... Rechtzeitig regelmäßig eingenommen, kann Honig auch vor Grippe schützen.


Honige sind ein Naturprodukt und können teilweise sehr schnell fest werden, dies ist ein natürlicher Vorgang. Sie können ihn im Wasserbad bei max. (!) 40°C  wieder verflüssigen oder auch selbst mit dem Mixer und nur 1 (!) Knethaken cremig rühren.
Kühl und trocken lagern, im Sommer gerne auch im Kühlschrank aufbewahren.
     

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                                        Honigsorten

Rapshonig
kristallisiert rasch und ist dann fast weiß, meist aber auch ganz schön hart, es sei denn, der Imker hat ihn durch Rühren zu einem Cremehonig verarbeitet.
Deshalb wird er auch gerne als Kinder-Honig bezeichnet, weil er dann wegen seiner Konsistenz für sie besonders geeignet erscheint.
Er schmeckt fein-süß, mild, frisch und dezent aromatisch.
Die endlosen gelben Rapsfelder üben auf Bienen eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Alles was ihnen traditionell im Frühsommer um die Ölsaat herum angeboten wird, ignorieren sie, weil sie nur noch für Raps schwärmen.
Mit seinem hohen Traubenzuckergehalt ist er ein rascher Energielieferant. Ein besonders gesundheitlicher Gewinn ist seine Fähigkeit, entspannend zu wirken und Beschwerden zu lindern. Er wird außerdem bei Herzkrankheiten empfohlen und bei Therapien von Leber- und Atemwegserkrankungen verwendet.

 Detlef Mix: Auszüge  aus  „Die Heilkraft des Honigs“
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Robinenhonig
wird fälschlicher Weise oft als Akazienhonig bezeichnet, kommt der Baum doch aber vorwiegend nur in Australien vor.
Er hat in reiner Form eine durchsichtige, ganz blassgelbe Farbe. Sein Aroma wird als mild-blumig oder auch lieblich-mild beschrieben.
Er zeichnet sich besonders durch seinen hohen Fruchtzuckeranteil aus,  er bleibt so bis fast zu einem Jahr flüssig.
Er soll sich positiv auf Husten und Erkältungskrankheiten auswirken. Außerdem besitzt er blutreinigende Eigenschaften.
Infolge seines neutralen unaufdringlichen Geschmacks lässt sich Robinienhonig sehr gut zum Süßen von Getränken und Speisen, Müsli, Joghurts sowie zum Backen verwenden.
Als Basenbildner löscht er Sodbrennen (pur 1 Löffel voll), auf das Verdauungssystem hat er eine sehr anregende Wirkung, speziell auf die Bauspeicheldrüse.

 Detlef Mix: Auszüge  aus  „Die Heilkraft des Honigs“
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Frühlings- und Sommerblütenhonig
ist die gängige Bezeichnung, wenn die Herkunft nicht von einer bestimmten Tracht hergeleitet werden kann. Er vereinigt im Idealfall alle guten Eigenschaften der einzelnen Sorten.
Überwiegend besteht er jedoch aus Sommerwiesen- und Gartenblumen.
Seine Farbe reicht von dunkelgelb bis hellbraun.
Er kann wie alle anderen Honigsorten auch sehr gut in der Küche sowie in der Hausapotheke oder Kosmetik verwendet werden.
Er verspricht Unterstützung bei Antriebslosigkeit, Durchblutungsstörungen, allgemeine körperliche Schwäche, Erkältungen und Leberbeschwerden.

Detlef Mix: Auszüge  aus  „Die Heilkraft des Honigs“
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Lindenblütenhonig
ist meist ein lichter, zartgelber bis grünlich gelber Honig.
Sein Geschmack ist ein klein wenig herb und erinnert an das Aroma ätherischer Öle.
Das kann er auch gut in einem beruhigenden Honig-Bad verströmen.
Seine beruhigende, entspannende Wirkung wird sehr wohltuend bei Stress-Kopf-schmerzen und Nervosität - wie etwa bei nervösem Magen oder Darm - empfunden.
Wie dem Lindenblütentee wird auch dem Lindenblütenhonig eine wärmende und antiseptische Wirkung nachgesagt, was ihn bei Husten und Erkältungen mit und ohne Fieber geeignet macht. Auch bei Appetitlosigkeit und Schlaflosigkeit wird er empfohlen.
Aber sogar eine hartnäckige Bronchitis vermag eine Tee-Kur aus Linden- und Huflattich-Blüten zu vertreiben, besonders wenn mit Lindenblütenhonig nicht nur der Geschmack, sondern auch der Wirkungsgrad erhöht wird.

Detlef Mix: Auszüge  aus  „Die Heilkraft des Honigs“

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Sonnenblumenhonig
ist auffallend goldgelb und zähflüssig bis feincremig. Er schmeckt herzhaft aromatisch.
Die Sonnenblume scheint stets wie eine Parabolantenne auf den jeweiligen Stand ihrer Namensgeberin ausgerichtet zu sein, deren Kraft sie in Biophotonen speichert. Mit den Sonnenblumenkernen essen wir also Licht. Sonnenblumenöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und enthält Carotinoide und Lecithin. Die ungesättigten Fettsäuren, zu denen auch die essenziellen Fettsäuren gehören, sind echte Aktivposten, die u.a. am Aufbau sämtlicher Membranen beteiligt sind.  Die AG Biene/Sonnenblume spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Blütenblätter – als Tee zusammen mit Lindenblüten verabreicht – eigenen sich hervorragend als Grippemittel: Stärkung der Widerstandskraft vereint mit Fiebersenkung. Das Ganze mit Sonnenblumen- oder Lindenblütenhonig verstärkt und Ihr Körper ist gut gewappnet gegen den nächsten grippalen Infekt. Außerdem wird ihm eine verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben.

Detlef Mix: Auszüge  aus  „Die Heilkraft des Honigs“

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Buchweizenhonig
ist dunkel, sehr aromatisch und schnell grobkörnig kristallisierend.
 

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